Bei idealem Wanderwetter machten sich am Pfingstmontagnachmittag 11 Wanderfreunde auf den Weg von Friedrichshäng entlang der böhmischen Grenze auf kaum begangenen Pfaden. Laut GPS-Messung ging die Wanderung über 9,57 km und 221 Höhenmeter vom Tal des Weißbachs bis hinauf nach Wenzelsdorf.
Nach Zweidreiviertelstunden freuten sich alle auf die Einkehr im Gasthaus Gerstmeier. Dank der warmen Sonnenstrahlen ließen sich die Wanderer die frisch herausgebackenen Küchl, Kaffee, Bier und die hausgemachte Brotzeit auf der Bank vor dem Wirtshaus schmecken. Der kleine Ferdinand, Spross von 2. Vorsitzenden Sigrid Wendel und Martin Sterr, war mit den Eltern als Jüngster tapfer und bewundernswert brav dabei.
Hans Eibauer und Günther Borutta übernahmen als Ortskundige die Führung, die bis Wenzelsdorf abseits markierter Wege stetig bergauf führte. Die Erkundung der verwüsteten ehemaligen Kaserne erinnerte an die Zeiten von Eisernen Vorhang und Kalten Krieg. Günther Borutta hatte ein Foto dabei, das die Militäranlage noch als intakten Posten zeigte. Zurück ging es auf der von saftigen Viehweiden gesäumten kleinen Straße über Rappauf und Plöß zurück nach Friedrichshäng.
Bei der Wanderung hatte jeder 764 kcal verbrannt – da war dann gut Platz für die Brotzeit beim Gerstmeier. Weil es so schön war, soll im Sommer an einem passenden Sonntag wieder gewandert werden. Günther Borutta wird eine schöne Strecke auswählen. Der Termin wird über die Presse bekannt gegeben.